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Der Tarif (Statement 2000)
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Eine Tatsache dürfte als gesichert gelten: Der Verdienst unserer Kolleginnen und Kollegen ist dem hohen Arbeitsaufwand schon seit Jahren nicht mehr angemessen. Nur noch unter großen Anstrengungen kann man zur Zeit einen Taxenbetrieb wirtschaftlich betreiben. Wenn das Gewerbe in seiner heutigen Form überleben soll, muß der Umsatz pro Taxe gesteigert werden.
Über die Methoden, mit deren Hilfe dieses Ziel erreicht werden kann, herrscht innerhalb des Gewerbes zur Zeit allerdings ein erbitterter Streit. Die Vehemenz mit der die selbsternannten neuen Gewerbesprecher ihre Tarifmodelle als Patentrezept zur Lösung der Misere proklamieren, lässt leider das in dieser Situation dringend gebotene Augenmaß vermissen.
Wir haben die maßvolle Tariferhöhung im Februar 2000 unterstützt. Der neue Tarif hätte eine Chance sein können, um die zu geringe Anzahl der Aufträge zu erhöhen. Leider hat das Taxengewerbe nach dem hoffnungsvollen Anfang auf weiter Ebene versagt: Weder die Verbände noch die Taxenbehörde haben es verstanden, den neuen Tarif angemessen positiv darzustellen. Die Taxendemos dürften ebenfalls nicht gerade zu dem dringend benötigten Sympathiezuwachs bei den potentiellen Kunden geführt haben.
Gleichwohl sind wir immer noch der Meinung, dass sich eine drastische Erhöhung des Tarifs verheerend auf die Ertragslage der Kolleginnen und Kollegen auswirken würde. Wenn es nicht gelingt, das Verkehrsmittel Taxe durch eine gute und günstige Dienstleistung für die Kunden noch attraktiver zu machen und auf diese Weise neue Kundenkreise zu erschließen, werden wir den Kampf ums wirtschaftliche Überleben verlieren. Die schlichte Umlage der gestiegenen Kosten auf die Kunden ist ein Lösungsansatz, der den gestellten Anforderungen nicht gerecht wird und somit zwangsläufig zum Scheitern verurteilt ist.
Zu diesem Thema hat einer unserer Genossen eine  Pressemitteilung versandt, die wir unterstützt haben.
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